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Schüler am Goethegymnasium wählen doppelt „GRÜN“

Anlässlich der Bundestagswahl, die am Sonntag, dem 26.09.2021, stattfand, wurde im Vorfeld am Mittwoch, dem 22.09.2021, die Juniorwahl an unserer Schule durchgeführt, an welcher sich die Klassenstufen 9, 10, 11 und 12 beteiligten. Das Wahllokal war von 8:00-13:40 Uhr geöffnet. Die diesjährige Juniorwahl am Goethe-Gymnasium wurde von der Klasse 10b geleitet.
In der Vorbereitung erstellte diese die Wählerverzeichnisse für jede Klasse und die schülerbezogenen Wahlbenachrichtigungen, die sie in den Klassen und Kursen ausgaben und ihre Mitschüler über die Wahlabläufe informierten. Nach der Schließung des Wahlraums wurden schließlich die Stimmen um 13:40 Uhr ausgezählt. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 90%.

Die Partei, die von der wahlberechtigten Schülerschaft die meisten Zweitstimmen erhielt, waren die GRÜNEN mit 27,66%, dahinter lag die LINKE mit 17,38%. Den dritten Platz belegte die FDP mit 14,54%, gefolgt von der SPD mit 10,64%. Die CDU kam nur auf einen einstelligen Wert, wie auch die TIERSCHUTZ-Partei, die PARTEI oder die AfD. Das Direktmandat errang die Grünen Kandidatin K. Göring-Eckardt gegangen. Das Ergebnis des Goethegymnasiums spiegelt das bundesweite Juniorwahlergebnis bzgl. des Kräfteverhältnisses der Parteien annährend wieder. Die SPD (19,4%), CDU (13,5%), FDP (18,5%) und AfD (5,1%) schneiden jedoch stärker ab, GRÜNE (20,6%) und LINKE (7,6%) schwächer.
Auffällig bei beiden Ergebnissen ist das starke Abschneiden der sogenannten Kleinstparteien: 15,3% aller JW-Wählerstimmen entfielen bundesweit auf Parteien wie VOLT, Die PIRATEN oder die TIERSCHUTZ-Partei.

Das bundesweite Juniorwahl-Ergebnis zeigt eine eindeutige Parteienpräferenz: GRÜNE – FDP – SPD. Ginge es nach den U-18 und Erstwählern würde die „Ampel“ auf jeden Fall kommen – wenn auch unter einer „Grünen“ Kanzlerschaft. Ein wahrscheinlich in den Augen vieler junger Wähler und Wählerinnen relativ progressives Bündnis, das Themen wie soziale Gerechtigkeit, Umwelt- und Klimafragen, aber auch Freiheits- und Bürgerrechte oder die Digitalisierung der Gesellschaft angehen will.
Ob die zukünftigen Erstwähler und Erstwählerinnen bei der nächsten Bundestagswahl 2025 ihre zwei Stimmen dann wirklich diesen Parteien geben werden, hängt natürlich auch von deren Problemlösekompetenz, Dialogfähigkeit und Glaubwürdigkeit ab.
Mitbestimmt haben die Schülerinnen und Schüler aber trotzdem schon einmal – zumindest am Goethegymnasium bei der Juniorwahl.

Die Fachschaft Sozialkunde