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2. MINT-Vortrag: Gentechnik

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"Kennst du einen Diabetiker? Wenn ja, weißt du ob das von dieser Person verwendete Insulin gentechnisch hergestellt wurde? Wohl eher nicht, vorausgesetzt du bist natürlich nicht zufällig selbst diese Person."

Mit diesen Worten eröffnete Herr Professor Dr. Glaser von der Fakultät für Biowissenschaften Jena nach einer herzlichen Begrüßung von Frau Conrad und einem turbulenten Klavierstück von Herr Rauschelbach seine Vorlesung zum Thema „Gentechnik als Werkzeug der biologischen und medizinischen Forschung“.

Als Gentechnik bezeichnet man Methoden und Verfahren, das Erbgut eines Organismus gezielt zu verändern. Es funktioniert, weil der gleiche genetische bei Code von Bakterien bis zu Säugetieren und Pflanzen vorliegt. Es ist so „einfach“, weil natürliche Vorgänge dafür gezielt genutzt werden. Sowohl Klonen, Sequenzierung als auch Stammzellforschung und -therapie haben damit nichts zu tun, allerdings basieren sie darauf.

Und so unternahmen rund 100 Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Ehemalige am Mittwoch, dem 06. April 2022 ab 18:00 Uhr in der Aula unserer Schule einen Ausflug zum Beginn der Insulinforschung, der Brillanz der CRISPR/CAS Methode, Leuchtquallen, den besten Waschmitteln für Naturfasern und fanden sich schließlich vor dem Weg wieder, die Malaria Krankheit aus der Welt zu schaffen.

Was uns Herr Glaser klarmachen will ist, dass Gentechnik weder das eine noch das andere ist, weder gut noch böse, ein schrecklicher Fehler, Sünde noch die Rettung. Gentechnik kann das alles sein, es ist „nur“ ein Werkzeug und es braucht Menschen die das endlich begreifen, viele Menschen! Fortschritt ist nicht schlecht, derjenige der damit die Welt leiden lassen will sicherlich schon.

„Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens“ (Albert Einstein)

Leonore Denkena, 10c

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